Städtebaulich ordnet sich das neue dreigeschossige Erschließungsgebäude dem angrenzenden Kulturdenkmal Palais Adelmann unter. Durch die kompakte und effiziente Form, und die Positionierung des Gebäudes steht der Entwurf nicht in Konkurrenz zur Barockfassade des Palais sondern fügt sich, selbstbewusst als Bau einer anderen Zeitepoche in das Straßenbild ein.

Die innere Struktur des Gebäudes ist in seiner äußeren Erscheinung deutlich ablesbar. Die massive Spange zum Gebäude der Oberen Straße 2 beinhaltet alle Nebenräume und den Aufzug. Durch die 3 unterschiedlich geschnittenen Ebenen entstehen Blickbeziehungen zwischen den Geschossen und der Westfassade des Palais Adelmanns.

Ziel ist es das Erschließungsgebäude maximal vom Palais zu lösen.

Die Berührungspunkte sind in Anbetracht der barocken Fassade und der wertvollen Innenausstattung behutsam gewählt.

Die Glasfassaden im Norden und Süden des Gebäudes vermitteln Transparenz und lassen Innen- und Außenraum barrierefrei verschmelzen.